Liebe TrixxboxleserInnen,
ich möchte euch sehr gerne ein weiteres Zaubertreffen empfehlen: das Magische Pfingsttreffen in Winterberg. Jedes Jahr am Pfingstwochenende findet es (surprise, surprise) in Winterberg statt.Ich war bis jetzt dreimal in Folge dabei und möchte euch gerne erzählen, was da so passiert. Als Erstes gilt in Winterberg die goldene Regel: Lieber einen guten Freund verlieren, als einen guten Gag.
Also, los geht’s: Am Freitag bis 18:00 war Anreise und nach dem Abendbrot startete der erste JeKaMi Abend auf der kleinen hauseigenen Bühne (moderiert von Marc Hoff). Für alle die es nicht wissen: JeKaMi heißt JEder KAnn MItmachen. Der JeKaMi machte seinem Namen alle Ehre, denn er bot wie jedes Jahr ein breit gefächertes Angebot an Acts, es ging von der „Conchita Wurst“ des Winterbergs, über eine sehr charmante Wettbewerbsnummer mit einem sprechenden Schuh und einer schönen eigenen Musik-/ und Gesangseinlage bis zu einen sehr selbstbewussten Bühnenneuling, von dem ich persönlich kaum glauben konnte, dass er wirklich das erste Mal auf der Bühne stand, da er eine tolle Bühnenpräsenz und keine Spur von Nervosität zeigte. Er gab seinen Zuschauern übrigens scha(h)rfes Essen.Danach klang der Abend in gemütlichem Beisammensein und „Eckenzaubern“ aus. Wie bei den meisten (Jugend)treffen empfiehlt es sich auch in Winterberg ein bisschen Schlaf vorzutanken, man KANN natürlich auch früh schlafen gehen…MUSS man aber auch nicht.
Weiter geht’s: am nächsten Morgen startete das erste Seminar, dieses Jahr hatten wir als Seminarleiter Ted McKoy, Eva-Maria Lutz und Christoph Borer. Während des Wochenendes erzählte uns der sehr sympathische Ted mit viel Witz und Charme von der Straßenzauberkunst – er war übrigens bei der öffentlichen Gala, die (für Workshopteilnehmer natürlich umsonst) jedes Jahr in einer Schule nahe der Herberge stattfand mein persönliches Highlight.
Eva-Maria Lutz hielt einen Vortrag über Bühnenpräsenz und zeigte uns auch ein paar Übungen, die wir selber ausprobieren konnten z.B. die „Engelsflügelübung“; man stellt sich vor man hätte große Engelsflügel und geht mit dieser Vorstellung im Kopf auf die Bühne, dann hat man gleich eine ganz andere Präsenz.Christoph Borer zeigte einige Kunststücke aus seinem Programm, wie immer sehr witzig und professionell und perfekt durchdacht Wer einmal die Chance haben sollte, Christophs Programm zu sehen, sollte sich das nicht entgehen lassen!.
Wie schon erwähnt, fand eine Gala statt, bei der neben den Seminarleitern auch die Zaubertrixxer, Steffen Kaiser und die Akrobatin Elena Fiesta auftraten, moderiert haben Kris und Rike.Zusammenfassend war es eine sehr unterhaltsame Gala – wie bei jeder Gala mit herausstechenden und weniger herausstechenden Nummern – die auch das Laienpublikum faszinierte. Nachdem die Zaubertrixxer für alle „Winterbergler“ eine ihrer Illusionen erklärt hatten, ging es zurück zur Herberge, wo schon das nächste Winterberghighlight stattfand: die Mad-Pack Late Night Show.
Leider zum vorerst letzten Mal zeigte das Mad-Pack eine Reihe von Parodien, die vor Kreativität nur so trieften und brachten das Publikum wie immer zum Tränen lachen.Ein weiteres Highlight von Winterberg war der zweite (Close-up) Jekami. Dort wurde dem oben genannten Winterbergmotto alle Ehre gemacht: es wurde alles parodiert, was nur ging. Meistens müssen die Künstler, die bei der Gala auftreten „dran glauben“, natürlich wird aber alles mit einem großen Augenzwinkern gesehen.
Nur als Überblick über Winterberg, hier noch ein paar Sachen, die ich noch nicht erwähnt habe: der Ausflug zur Sommerrodelbahn mit spektakulärer Entfesselungsnummer auf der Bahn, Grillen, einer Bizarr-Show, etc…
Also, mal wieder ein tolles Wochenende und wer beim Lesen Lust auf Winterberg bekommen hat, kann sich auf der offiziellen Homepage noch weitere Infos holen: